Damit sollte der Abwärtsimpuls der letzten Wochen endlich beendet sein. Der Grund: Wirecard hat die vorläufigen Eckdaten für das zweite Qaurtal bekannt gegeben. Die sind durchweg gut ausgefallen. Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 23,8 Prozent auf 142,5 Millionen Euro. Der vorläufige operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 33,8 Prozent auf 40 Millionen Euro. Der vorläufige operative Gewinn (Ebitda) und auch der Umsatz sind einem Händler zufolge "etwas besser als erwartet" ausgefallen. Hinzu kommt: Wirecard bekräftigte die Prognose für das Gesamtjahr.
Goldman Sachs rät zum Kauf
Vor wenigen Tagen hat die US-Investmentbank Goldman Sachs ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Aktie von Wirecard wurde auf die "Conviction Buy List" Belassen. Das Kursziel beträgt sportliche 48 Euro. Das strukturelle Wachstum des Zahlungsabwicklers dürfte sich angesichts des E-Commerce-Booms fortsetzen, schrieb Analyst Mohammed Moawalla in einer Studie vom Donnerstag. Die Aktie sei ein strategisches Investment im Sektor und biete nach dem jüngsten Kursrückgang eine ausgezeichnete Einstiegsgelegenheit.
Alles im Lot
In den nächsten Monaten sollte der Nebenwert überproportional zulegen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein freundlicher Gesamtmarkt. Wirecard hat sich gut positioniert und baut seine Marktposition immer weiter aus. Wirecard steigert in schöner Regelmäßigkeit Umsatz und Gewinn. Charttechnisch sollte die Aktie mit den guten Zahlen im Rücken den Abwärtstrend verlassen. Im Aktien-Musterdepot von DER AKTIONÄR bleibt das Papier fester Bestandteil. Der Stoppkurs bleibt bi 28,75 Euro. Nächstes Etappenziel ist die Marke von 35 Euro.