Die Aktie des Spezialmaschinenbauers Aixtron zählte am Freitag zu den wenigen Werten auf dem Frankfurter Börsenparkett mit einem positiven Vorzeichen. Doch die gute Laune der Aktionäre ist schon wieder verflogen, denn die Kurse der Hichtech-Titel setzen auf breiter Front ihren Abwärtstrend fort.
UBS: Kursziel erhöht
Die Schweizer Großbank UBS hat heute Morgen ihr Kursziel für Aixtron von 11,50 auf 12,00 Euro erhöht und ihre "Neutral"-Empfehlung bestätigt. Der Markt rechne mit einer Erholung des Geschäftsbereichs MOCVD-Ausrüstung zur Herstellung von Halbleitern für die zweite Jahreshälfte, schrieb Analyst Gareth Jenkins in einer Branchenstudie vom Montag. Daher habe er sein Kursziel leicht angehoben. Allerdings sei eine Hochsetzung der Jahresziele durch den Spezialmaschinenbauer aufgrund dieser erwarteten Erholung bereits weitgehend im Aktienkurs eingepreist.
Bereits am Freitag bekräftigten die Experten der DZ Bank ihre "Verkaufen"-Rating. Beim Spezialmaschienenbauer rechne er noch nicht mit Impulsen für den Auftragseingang, schrieb Analyst Harald Schnitzer. Aixtron werde bei der Vorlage der Geschäftszahlen auch noch keinen Ausblick auf das Gesamtjahr liefern. Die Grundstimmung helle sich laut Schnitzler aber auf. Für das zweite Halbjahr rechne er mit der breiten Markteinführung der neuen Maschinengeneration. Dennoch beließ er den fairen Wert bei 9,30 Euro.
Vorsicht!
Aixtron hat in den letzten Wochen eine Keilformation ausgebildet, wobei noch nicht abzusehen ist, in welche Richtung ein Ausbruch erfolgen könnte. Die jüngsten Meldungen sollten aber zur Vorsicht veranlassen. Wer investiert ist, sichert sich mit einem Stopp bei 10,60 Euro ab.
(Mit Material von dpa-AFX)