Aufgrund des Fluglotsen-Streiks in mehreren europäischen Ländern erwartet die Fluggesellschaft Air Berlin für Mittwoch und Donnerstag Verspätungen bei einigen ihrer Maschinen. Gestrichen wurde bisher kein Flug, sagte eine Sprecherin am Dienstagabend der Nachrichtenagentur dpa. Am Mittwoch sei mit vereinzelten Verspätungen bei Italien-Flügen von bis zu drei Stunden zu rechnen, am Donnerstag bei Flügen nach Spanien und Portugal, die durch den französischen Luftraum gehen. Auch Verbindungen nach Frankreich seien betroffen.
Noch charttechnisches Potenzial
Die Aktie von Air Berlin war Mitte Januar deutlich nach oben geschossen, als das Unternehmen bekannt gegeben hatte, dass man mit dem arabischen Partner Etihad Airways das gemeinsam genutzte Streckennetz ausbauen möchte. Diesen deutlichen Anstieg hat die Aktie zuletzt mustergültig korrigiert. Der Fluglotsenstreit dürfte indes wenig Wirkung zeigen. Nichtsdestotrotz eignet sich die Aktie nur für sehr risikobereite Anleger als heiße Wette. Aus charttechnischer Sicht wäre in einem positiven Börsenumfeld durchaus eine weitere Erholung bis in den Bereich von 2,75 Euro denkbar.
(Mit Material von dpa-AFX)