Die Adidas-Aktie startet am Montag im Minus in den Handel. Bereits in den letzten Tagen musste der Wert deutlich nachgeben. Die Herzogenauracher leiden in einem schwachen Gesamtmarkt unter den Unruhen in der Ukraine. Analyst Christian Hamann von der Hamburger Sparkasse hat in seiner jüngsten Studie die Aktie von Adidas unter die Lupe genommen.
Auch wenn die negativen Währungsentwicklungen in vielen Länder seit Monaten bekannt seinen, habe sich die Lage in den vergangen Tagen weiter verschärft, so Hamann. Vor allem der russische Rubel steht durch die Krim-Krise weiter unter Druck. Gemessen am Gewinn dürfte Russland der zweitwichtigste Einzelmarkt für Adidas sein. Lediglich wegen der traditionell guten Marktstimmung für den Titel im Vorfeld der Fußball-WM sowie der Erwartung, dass sich die Wechselkursproblematik entspannt, erneuert der Analyst seine Halteempfehlung für Adidas.
Überwiegender Optimismus
Das Stimmungsbild ist insgesamt gut. 30 von 43 Experten empfehlen die Aktie zum Kauf. Dem stehen lediglich drei Verkaufsempfehlungen gegenüber. Zehn Analysten empfehlen die Aktie zu Halten. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 94,46 Euro.
Stoppkurs beachten
Die Aktie des Sportartikelherstellers ist zuletzt unter die wichtige 80-Euro-Marke gefallen. Investierte Anleger sollten den Stoppkurs bei 76,50 Euro beachten. Langfristig bleibt die Aktie ein attraktives Unternehmen mit einem starken Markennamen.
(Mit Material von dpa-AFX)