Adidas verkauft sich in Deutschland immer schlechter. Auf dem deutschen Markt muss die Marke mit den drei Streifen immer mehr Anteile abgeben. Im Wettkampf mit dem US-Rivalen Nike verzeichnete Adidas zuletzt ein rückläufiges Geschäft. Nike ist in den letzten Jahren zudem extrem erfolgreich auf dem Fußballmarkt, was eine Domäne von Adidas ist.
Der Sportartikelhersteller, der sich in den vergangen Jahren auf einem klaren Wachstumskurs befand, muss nun härter kämpfen, um seine angestrebten Ziele zu erreichen und die Marktführerschaft zu behalten. Der Nettogewinn soll bis zu Jahr 2015 auf 820 bis 850 Millionen Euro steigen. Beim Umsatz strebet Adidas 17 Milliarden Euro an. Müssten diese Zahlen korrigiert werden könnte die Aktie unter Druck geraten.
Mit neuer Strategie in die nächste Saison
Um zurückzuschlagen, will Adidas seine neue Kollektion Samba Pack flächendeckender vermarkten. Dazu haben sie eine ungewöhnliche Strategie gewählt. Sie nehmen von Intersport und Sport 2000 nicht verkaufte Ware zurück. So bekommen Händler das nötige Geld, um für die neue Saison einzukaufen. Mit Aussicht auf die Fußball-WM will Adidas im heimischen Handel wieder stärker zulegen. Adidas produziert das DFB-Trikot und Brazuca, den offiziellen Spielball der WM. Vor allem das Trikot der deutschen Nationalmannschaft soll ein Verkaufschlager werden.