Der Sportartikelhersteller Adidas hat am gestrigen Mittwoch die Zahlen für das Gesamtjahr 2013 veröffentlicht. Der Umsatz der Herzogenauracher sank um über zwei Prozent auf 14,5 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis verbesserte sich um fast ein Drittel auf 1,2 Milliarden Euro und der Überschuss um knapp 50 Prozent auf 787 Millionen Euro.
Nachdem sich bereits Analysten zu dem Ergebnis geäußert haben, zieht die NordLB nun nach. Analysten Julia Siekmann bestätigte die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 97 Euro. Die Kennziffern des Sportartikelherstellers für 2013 sind besonders aufgrund der Wechselkursbelastungen in der zweiten Jahreshälfte hinter ihren Erwartungen geblieben. Die anhaltende Unsicherheit hieraus spiegelt sich in den Unternehmenszielen für 2014 mit einer recht breiten Ergebnisspanne wider. Auch die möglichen Auswirkungen der Krim-Krise verstärkten die Unsicherheit. Überzeugt hat Adidas bei der Bruttomargenentwicklung. Ferner dürfte nach Meinung der Analystin der Konzern für die Fußball-WM mit einer komfortablen Produktpalette gut positioniert sein, um weitere Marktanteile zu gewinnen.
Nach einem schwachen Handelsauftakt am Mittwoch konnte sich der DAX-Titel im Verlauf wieder erholen. Adidas bleibt langfristig ein attraktives Unternehmen mit einem starken Markennamen. Der Sparplan „Route 2015“ sollte dem Konzern weiter helfen seine Ziele zu erreichen. Investierte Anleger bleiben vorerst dabei und beachten den Stopp bei 76,50 Euro.
(mit Material von dpa-AFX)