Der Sportartikelhersteller Adidas hat die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht. Der Umsatz der Herzogenauracher sank um über zwei Prozent auf 14,5 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis verbesserte sich um fast ein Drittel auf 1,2 Milliarden Euro und der Überschuss um knapp 50 Prozent auf 787 Millionen Euro. Damit wurden jedoch die Erwartungen der Analysten verfehlt.
2013 hatte der starke Euro Adidas zu schaffen gemacht. Der Konzern hatte zudem mit einem schwächeren Golfgeschäft, Vertriebsproblemen in Russland und der Krise in Europa zu kämpfen. 2014 dürften sich die negativen Währungseffekte weiter bemerkbar machen, so Vorstandsvorsitzender Herbert Hainer. Aus operativer Sicht werde 2014 aber ein erfolgreiches Jahr werden, schon allein wegen der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Adidas erwartet in diesem Jahr ein hohes einstelliges Umsatzwachstum auf währungsbereinigter Basis. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn soll auf 830 bis 930 Millionen Euro klettern.
Vorerst dabeibleiben
Die Adidas-Aktie startet schwach in den Handel. Investierte Anleger bleiben vorerst dabei und beachten den Stopp bei 76,50 Euro. Ein Lichtblick bleibt die Fußball-WM im Sommer. Das Vorjahresergebnis war zudem von Wertberichtigungen bei Reebok in dreistelliger Millionenhöhe belastet.
(mit Material von dpa-AFX)