Adidas hat Anfang des Jahres einen deutlichen Kursrutsch von rund 14 Prozent hinnehmen müssen. Im Februar konnte die Aktie wieder einiges an Boden gut machen. In dieser Woche kommt die Adidas-Aktie allerdings nicht vom Fleck.
Das Analysehaus Warburg Research hat sein Kursziel für den Sportartikelhersteller von 97 auf 90 Euro gesenkt. Die negativen Einflüsse einiger Schwellenländerwährungen machen Adidas zu schaffen.
Rund 45 Prozent der Umsätze von Adidas kommen aus Schwellenländern, schrieb Analyst Jörg Frey in seiner Studie vom Dienstag. Hinzu komme, dass auch die Einzelhandelsumsätze in Russland entgegen der Erwartungen schwach geblieben seien. Frey senkte wegen negativer Währungseffekte seine Schätzungen für Umsatz und operativen Margen. Die Einstufung belässt er auf „Hold“.
Große Hürde
Charttechnisch steht die Adidas-Aktie vor dem Widerstand im Bereich der 90-Tage-Linie bei 87 Euro. Gelingt der Ausbruch ist der Weg in Richtung des Jahreshochs bei 94 Euro frei.
DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich bei Adidas und spekuliert im Derivate-Musterdepot auf steigende Kurse. Ein Stoppkurs von 75,50 Euro sichert investierte Anleger ab.
(Mit Material von dpa-AFX)