Die aktuellen Wechselkursentwicklungen macht Adidas zu schaffen. Das meinen die Experten zweier Analysehäuser. Mit seinem großen Geschäftsanteil in den Schwellenländern und Japan sei der Sportartikelhersteller von der Abwertung der Währungen gegenüber den Euro betroffen, so die französische Investmentbank Exane BNP Paribas in einer Studie von Montag. Analyst Andreas Inderst senkte daher seine Prognose für den Gewinn je Aktie 2014 um fünf Prozent. Die Aktie bleibe aber ein attraktives Investment. Er hat die Einstufung auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 102 Euro belassen.
Richard Edwards Analyst der US-Bank Citigroup hat seine Gewinnschätzung je Aktie für den Sportartikelhersteller in diesem und im kommenden Jahr um jeweils zwei Prozent gesenkt. Auch er sieht die negative Wechselkursentwicklung als Ursache. Die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 105 Euro bestätigte er.
DER AKTIONÄR hält weiter an seiner positiven Meinung für Adidas fest. Es stehen in diesem Jahr noch einige sportliche Großereignisse bevor, die die Verkaufszahlen des Sportartikelherstellers weiter in die Höhe treiben sollten. Kurzfristige Rücksetzer sind eine gute Einstiegsmöglichkeit. Investierte Anleger bleiben dabei.
(mit Material von dpa-AFX)