Die Aktie der Commerzbank startet am Montag durch. Zur Tagesmitte gewinnt das Papier knapp drei Prozent. Neben dem positiv aufgenommenen Schiffsdeal gibt es einen weiteren Impuls. Ein Markteilnehmer verwies auf einen Artikel im heute erschienenen Spiegel. Darin ist von einer Abgabenpause für deutsche Banken die Rede: "Es sei durchaus möglich, dass deutsche Banken von der neuen Bankenabgabe für einen europäischen Abwicklungsfonds zunächst verschont blieben, heißt es im Bundesfinanzministerium (BMF)."
Denn bereits seit 2011 müssen die Institute eine Abgabe an einen internationalen Fonds leisten, der nun mit dem europäischen Verschmolzen werden soll. Es wurden bereits 1,8 Milliarden Euro überwiesen. Damit seien deutsche Banken in Vorleistung getreten.
Noch in dieser Woche soll der europäische Abwicklungsfonds mit einem Volumen von 55 Milliarden Euro in Brüssel verabschiedet werden. Komplett aufgefüllt soll er innerhalb eines Jahrzehnts werden.
Erste Widerstände
Die Commerzbank-Aktie befindet sich in einem kurzfristigen Aufwärtstrend. Solange er intakt ist, können investierte Anleger die Gewinne laufen lassen. Am Montag erreicht die Aktie die 11-Euro-Marke. Hier tauchen erste Widerstände auf, weswegen ein enger Stoppkurs verwendet werden sollte. Doch aktuell ist das Momentum hoch, eine Korrektur noch nicht absehbar.