Bei der Aareal Bank läuft es weiterhin rund. Der Wiesbadener Immobilienfinanzierer hat im ersten Quartal des laufenden Jahres einen Nettogewinn von satten 215 Millionen Euro erzielt. Davon sind zwar 150 Millionen Euro auf einen positiven Einmalertrag durch die Übernahme von Corealcredit zurückzuführen, aber auch ohne diesen Sondereffekt lag der Überschuss des MDAX-Konzerns mit 65 Millionen Euro sowohl über den Ergebnissen des Vorquartals (58 Millionen Euro) als auch des Vorjahreszeitraums (47 Millionen Euro).
Ein Grund für das starke Abschneiden der Aareal Bank war das um 19 Prozent auf 144 Millionen Euro verbesserte Zinsergebnis in Folge eines deutlich gestiegenen Kreditvolumens. Auch mit dem Neugeschäft in der Sparte "Strukturierte Immobilienfinanzierungen" zeigten sich die Hessen zufrieden. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde indes bestätigt.
Zufriedener Chef
"Wir sind erwartungsgemäß sehr gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Einmal mehr konnten wir in einem sehr kompetitiven Marktumfeld unsere Stärken voll ausspielen und unser Ergebnis weiter verbessern. Insgesamt sind wir nach der erfreulichen Entwicklung im ersten Quartal sehr zuversichtlich, dass wir die stetige Aufwärtsentwicklung, die wir über die vergangenen Geschäftsjahre hinweg gezeigt haben, wie angekündigt auch im laufenden Jahr fortsetzen können", erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolf Schumacher. Zur kompletten Unternehmensmeldung.
Aktie bleibt ein Kauf
DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie der Aareal Bank weiterhin positiv gestimmt. Die MDAX-Titel bleiben einer der Top-Picks im Bankensektor. Die Qualitätstitel sind derzeit immer noch günstig bewertet, die Aussicht auf satte Sonderdividenden könnte dem Kurs weiteren Rückenwind verleihen. Mutige Anleger können auch auf den Turbo-Bull mit der WKN CF6 QJA setzen, der am Montag in das Derivate-Musterdepot des AKTIONÄR gekauft wurde.