DER AKTIONÄR hat bereits mehrfach erklärt, dass die Infineon-Aktie schon bald wieder Kurs auf neue Höchststände nehmen wird. Nach einer zwischenzeitlichen Konsolidierung ist der Kurs des DAX-Titels mittlerweile nach oben gedreht. Unterstützung gibt es von Seiten der Analysten.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Infineon nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 8,50 Euro belassen. Der Bestelleingang des Halbleiterkonzerns scheine weiterhin robust zu sein, so Analyst Gareth Jenkins. Vor allem für die Automotive-Sparte der Münchener eröffneten sich aufgrund der zunehmenden Popularität von Elektro- und Hybridfahrzeugen deutliche Wachstumsmöglichkeiten.
Noch optimistischer zeigen sich die Kollegen der Commerzbank. Sie haben das Kursziel für Infineon von 8,50 auf 10,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Add" belassen. Er rechne damit, dass der Chiphersteller die Markterwartungen an das Segmentergebnis im zweiten Quartal (Ende März) übertreffen werde, so Analyst Thomas Becker. Auch für den Segmentgewinn auf Jahressicht ist Becker nun zuversichtlicher: Für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 hob er seine Schätzungen um vier beziehungsweise knapp zehn Prozent an. Als Grund nennt Becker die Autozuliefersparte. Sie wachse weiter ordentlich, und insbesondere das Geschäft mit europäischen Herstellern ziehe.
Unterstützung gab es zuletzt auch von der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Die Experten haben die Einschätzung von „Hold“ auf „Buy“ hochgesetzt und das Kursziel von 7,60 auf 10,30 Euro angehoben.
Der Newsflow dürfte positiv bleiben. Auf der Hauptversammlung erfreute das Unternehmen seine Aktionäre vor allem mit guten Aussichten für dieses Jahr.
Die Infineon-Aktie notierte zuletzt im Oktober 2007 im zweistelligen Bereich. Investierte Anleger bleiben dabei, auch für einen Neuseinstieg ist es noch nicht zu spät. DER AKTIONÄR spekuliert in seinem Derivate-Musterdepot daher weiter auf steigende Kurse.
(Mit Material von dpa-AFX)